Dr. Dietzen am Ulmener Jungferweiher
An einem sonnigen Donnerstagvormittag im März besuchten die zukünftigen Schulkinder aus dem Kindergarten Hambuch Dr. Christian Dietzen an seinem Lieblingsort, dem Jungferweiher in Ulmen.
„Man kann nur schützen, was man auch kennt“ betont Christian Dietzen und erklärt den sieben Vorschulkindern aus Hambuch welche Vögel sie gleich auf ihrer gemeinsamen Entdeckungstour sehen werden. Bepackt mit Fernglas und Spektiv macht sich die kleine Gruppe auf den Weg. Es dauert auch gar nicht lange, da entdeckt Dr. Dietzen die ersten Vögel. Durch das Spektiv, von ihm passend ausgerichtet, können die Kinder und ihre zwei Erzieherinnen die Kormorane beobachten, die auf der kleinen Insel, inmitten des Weihers, rasten. Weiter hinten am anderen Ufer entdeckt Herr Dietzen einen Silberreiher. Mit bloßem Auge nur ein kleiner, weißer Punkt, durch das Spektiv gesehen, ein wunderschöner, weißer Vogel. Auf die vielen Kinderfragen geht Dr. Dietzen gerne und geduldig ein: „Warum heißt ein Silberreiher denn silber, wenn er doch eigentlich weiß ist?“ Ein kleines Stückchen weitergewandert, am Waldrand packt Dr. Dietzen dann sein Handy aus. Mit Hilfe eines Lautsprechers lockt er einen Specht an, der doch durch die Lautsprecherrufe tatsächlich denkt, ein fremder Specht möchte ihn in seinem Revier besuchen. Der Besuch des Beobachtungsstandes, rings umgeben vom Wasser des Weihers, war für die Kinder der Höhepunkt. Zu allen drei Seiten die Fensterläden offen, wurden Blässhühner, Stockenten, ein Schwanenpärchen, die Kormorane und die Rabenkrähen beobachtet und bewundert. Zur Mittagszeit lässt sich die kleine „Vogelforschergruppe“ an den gemütlichen Bänken, am Rande des Weihers nieder und stärkt sich mit einer leckeren Nudelsuppe, frisch im Waldöfchen des Kindergartens gekocht.
Die Wackelzahnkinder bedanken sich ganz herzlich bei Dr. Christian Dietzen für diesen tollen und erlebnisreichen Vormittag und auch bei Edi Reiz, der die Gruppe gerne begleitete und im Vorfeld den Kontakt zu Dr. Dietzen herstellte.